HS: Ja und dann ist es losgegangen, dann haben wir halt geprobt und so.
Ich hab die Sachen am Anfang überhaupt nicht geschnallt, ich habe das
nicht spielen können am Anfang, weil ich eigentlich gar nicht so richtig
gewußt habe, um was es geht. Es war auch schwer, weil kein Zeugl da war.
Weil der Schram hat ungefähr fünfzig Mal das Zeugl ins Pfandl gebracht
und wieder abgeholt.
Ich hab es ihm jedesmal geführt und dann haben wir ihn besucht einmal
am Hof oben, aber das ist dann nichts mehr geworden. Jedenfalls haben
wir geprobt und geprobt und es hat geheißen, es ist ein Gig in der
Angerer Staße, den der Schram noch aufgerissen hat. Da haben wir mit
einem anderen Zeugler geprobt, der war auch die totale Fehlbesetzung.
Robert Steiner, warum soll ich es nicht sagen. Der Gig in der Angerer
Straße war natürlich das totale Chaos.
MT: Das war der erste Gig in der Besetzung.
HK: Also am 29.Februar 80 im Haus der Begegnung 21 in Floridsdorf. Da haben
noch die Auflauf, die Chuzpe und der Stojka gespielt.
RL: In Floridsdorf 1980 habe ich Posaune gespielt mit dem Jaquemond am
Keyboard.
MT: Das war die Band in der Band.
HS: Da sind wir komplett abgetreten und sie haben das Ruder übernommen.
MT: Da war noch die Frau Lustig.
HS: Ein Chanson ist da vorgetragen worden von der Frau Lustig, begleitet
vom Herrn Koller an der Ziehharmonika. Das war ein irrsinnig trauriges,
sentimentales Lied. Ich habe auch Gitarre gespielt dabei.
Und ihr habts da so auf Swing weggegeigt.
RL: Jaja, wir waren als die Jazzstars von irgendwo, ich weiß nicht von wo
er uns wieder herimportiert hat, groß angekündigt.
MT: Er hat immer Inländisches importiert.
HS: Er hat für den Gig mehr geprobt mit anderen Leuten, als mit den
Erben selber, der Koller. Er hat die Frau Lustig herunter gebracht
und hat die ganze Probe nur mit der Frau Lustig angesagt und wir
sind herumgesessen.
HK: Und einen Monat später war dann schon München.
 
 
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